Unser erster Tag in Indien

Als ob wir uns nicht schon genug auf unsere Reise in die Wärme des indischen Subkontinents gefreut hätte, bestätigt uns das Wetter am Morgen der Abreise nochmal, dass es eine gute Entscheidung war: Es ist kalt, neblig und oben auf der Alb liegt eine kleine Schicht Schnee auf den Feldern.

Am Flughafen geht alles glatt. Wir haben unser Auto auf dem Bauernhof von Parkservice Lang untergestellt und der freundliche Herr Lang bringt uns direkt zum Terminal. Wir sind früh dran, also alles entspannt. Der Flug nach Suadi Arabien verläuft ruhig, aber es ist viel zu warm im Flugzeug, als dass wir Schlaf finden könnten.

So erreichen wir Riad nach 5,5 Stunden Flug recht erschöpft und stellen uns auf rund 4 Stunden Aufenthalt ein, essen eine Pizza bei Domino’s (nie wieder)  und müssen dann feststellen, dass unser Flug 1,5 Stunden Verspätung hat. So wandern wir weiter an den Shops im Termonal entlang, nutzen das kostenlose WLAN der 1.Klasse-Lounge (Andi hat das Passwort im Internet gefunden) und üben uns in Geduld. Schließlich geht es doch weiter und unser Flug nach Munbai ist ruhig und angenehm. Dennoch sind wir ziemlich müde, als wir endlich in Mumbai ankommen.

Ein Prepaid Taxi (1200 Rs) bringt uns zum Bentley Hotel. Das Hotel liegt mitten in Colaba, dem zentralen Viertel im Süden der Halbinsel. Hier gibt es viel Läden und Restaurant und hier sind auch viele Traveller. Von hier aus ist es auch nicht weit zu allen Seheneswürdigkeiten.

 

 

 

 

Das Hotel ist in einem alten Gebäude aus der Kolonialzeit mit hohen Räumen und kleinen Balkons vor den Zimmern. Unser Zimmer ist sehr großzügig, sauber und mit Propellern und Klimaanlage ausgestattet. Die Klimaanlage brauchen wir aber nicht, die Propeller reichen.

 

 

 

Nach ein paar Stunden Schlaf erkunden wir noch das Viertel, spazieren zum Gateway of India, dem Wahrzeichen der Stadt, das aber wegen einer Veranstaltung nicht gut zu besichtigen ist.

Wir bummeln noch durch die Gassen und in der Nähe des Hotels, essen eine Kleinigkeit und schauen auf dem Markt bei den Fischerkäuferinnen vorbei und den Schachtern beim zerlegen der Hühnchen zu. Die Atmosphäre hier, der Lärm, das Stimmengewirr, die Gerüche und Flut an Bildern – das ist Indien! Wir genießen es in vollen Zügen und können gar nicht genug bekommen.