31.10./1.11.2024

Nach unserer langen Reise von Zürich über Dubai kamen wir schließlich abends in Bangkok an. Noch bevor wir das Flughafengebäude verließen, kauften wir uns eine SIM-Karte, damit wir für die kommenden Wochen gut vernetzt und flexibel unterwegs sind. Kaum traten wir aus dem klimatisierten Flughafen ins Freie, schlug uns die Hitze der Stadt entgegen (~33 ° C).

Mit dem Taxi fuhren wir zu unserem Hostel, dem “Back Home Backpackers”, welches sich inmitten der Altstadt befindet. Nachdem wir eingecheckt hatten, gingen wir noch ein bisschen die Rambuttri Straße entlang, eine lebhafte Gegend voller Restaurants, Bars und Straßenständen.

Für das Abendessen suchten wir uns einen kleines Thai-Restaurant und probierten unser erstes thailändisches Gericht. Die Speisen waren einfach, aber scharf gewürzt – ein Vorgeschmack auf die intensiven Aromen, für die Thailand bekannt ist. Zufrieden kehrten wir danach ins Hostel zurück und ließen den Tag ruhig ausklingen. 

Am nächsten Morgen schliefen wir dank des Jetlags erst einmal aus und starteten gegen 10 Uhr in den Tag. Unser Frühstück genossen wir am Phra Sumen Fort, einem alten Festungsbau direkt am großen Chao Phraya Fluss, umgeben von einem kleinen Park.

Nach dem Frühstück unternahmen wir eine Tuk-Tuk-Fahrt zum Tempel Wat Bowonniwet. Dieser Tempel ist für seine goldene Pagode bekannt, die majestätisch in die Höhe ragt. Von hier aus ging es weiter zu einem Touristencenter, bei dem uns lediglich überteuerte Touren angeboten wurden. Ein erhofftes Ticket für einen Nachtzug in den Norden Thailands konnte man ausschließlich in Kombination mit geführten Touren kaufen. Wir überlegten uns also unsere Pläne neu zu strukturieren. Anschließend machten wir einen kurzen Abstecher in einem Anzugladen – Bangkok ist bekannt für seine maßgeschneiderten Anzüge, die man oft in kurzer Zeit anfertigen lassen kann. 

Danach kehrten wir ins Hostel zurück, wo wir gerade rechtzeitig ankamen, bevor ein Regenschauer einsetzte und und uns dazu veranlasste, eine kleine Pause einzulegen.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Boot nach Chinatown. Auf dem Fluss konnten wir einen anderen Blick auf Bangkok genießen, vorbei an bekannten Sehenswürdigkeiten, wie dem prachtvollen Tempel “Wat Arun” und traditionellen Häusern entlang des Wassers. In Chinatown angekommen, tauchten wir in das geschäftige Treiben der engen Gassen ein, wo Händler exotische Waren und Speisen anboten. Wir holten uns ein Gericht zum Mitnehmen und schauten uns die Vielfalt der Stände und Geschäfte an.

Zum Abendessen kehrten wir ins Hostel zurück, bevor wir erneut durch die Rambuttri Straße schlenderten. Hier fanden wir eine kleine Bar, die in einem umgebauten VW-Bus eingerichtet war – die “Hippie Bar” – und genossen ein Getränk. Es war der perfekte Ausklang eines ersten, ereignisreichen Tages in Bangkok.