DSC_1074Der Jetlag hat uns noch im Griff und so stehen wir erst spät auf. Da es im Hotel kein ordentliches Frühstück gibt, gehen wir ins Leopold Café, das 10 Minuten vom Hotel entfernt am Colaba Causway liegt. Das Leopold ist legendär, weil es in den 70er- und 80er Jahren DER Treffpunkt für Rucksackreisende und Hippies in Bombay war und seither seinen Ruf als beliebtes Restaurant bei Travellern bewahrt hat. Für uns gibt es einen großen Teller frisches Obst, Masalla-Omlett, Toast, Kaffee und einen Mango-Milchshake.

Als nächstes machen wir uns auf den Weg zum Vodafone-Laden, um dort indische Prepaid-SIM-Karten zu beantragen. Das klappt erstaunlich gut. Wir brauchen dazu zwei Passbilder pro Antrag und eine Kopie des Passes. Für 10 Euro kriegen wir jeder eine SIM-Karte mit 1 GB täglichem Datenvolumen und umgerechnet 3,50 Euro Telefonguthaben. Zur Aktivierung müssen wir lediglich vier Stunden nach Ausstellung der Karte eine Servicenummer anrufen und unsere Daten bestätigen. Und schon sind wir mobil erreichbar.

LZMA8791Der Vodafone-Laden ist im Viertel Fort, dem historischen Zentrum von Bombay, wo die Häuser noch überwiegend aus der britischen Kolonialzeit stammen. Hier liegt auch der Bahnhof Victoria Station, der größte Bahnhof Indiens und ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert.

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Wir wandern noch ein wenig durch die Straßen, essen leckere Samosa (mit Gemüse gefüllte Teigtaschen) und Pakora (Teigbällchen mit Gemüse) und dann Richtung Westen zum Meer. Auf dem Weg kommen wir am Cricket-Club vorbei und bummeln über den Kleidermarkt, der sich fast die gesamte Mahatma Gandhi Road entlang erstreckt. LZMA8806 Hier wird gefeilscht was das Zeug hält und jeder Händler versucht uns in seinen Stand zu locken. „Hello my friend, you want T-shirt ? Nice Shirt? Trouser?“

EsLZMA8818 ist schon später Nachmittag als wir am Marine Drive ankommen, einer langen Strandpromenade im Westen der Stadt. Wir wandern die Promenade hinauf bis zum Chowpatty Beach, einem Sandstrand wo man zwar nicht baden kann (das Meer ist hier viel zu dreckig), aber hier treffen sich am Abend viele Familien, essen Snacks an LZMA8826den zahlreichen Buden und bewundern den Sonnenuntergang, wenn die Sonne nicht wie heute hinter Wolken verschwindet. Per Taxi geht es die 5 km zurück ins Hotel. Das kostet rund 1,5 Euro, wirklich erschwinglich.

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Ein super leckeres Abendessen im vegetarischen Restaurant Kailash Parbat rundet den Abend ab. Es gibt Paneer Tikka Masala (weißer Käse in dicker, scharfer Soße), Sabzi Tangdi Masala (Gemüsecurry) und Mushroom Pav Bahji (Champignoncrry) mit Chapatti und Reis.

 

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