Heute treffen wir das Team von Karona Kong. Karona leitet das kambodschanische Recherche-Team einer Online-Plattform, an der ich über die Agentur in Kaiserslautern beteiligt bin. Karona und derzeit drei Mitarbeiter recherchieren weltweit alle verfügbaren Informationen zu Nutzfahrzeug- und Komponenten-Herstellern, die dann in einer Datenbank nach Produktgruppen sortiert aufbereitet und online verfügbar gemacht werden. Karona und ihr Mann holen uns am Hotel ab und bringen uns dann zu ihrem Haus, in dem derzeit auch das Büro des Recherche-Teams untergebracht ist.

Während wir ins ausgiebig über projektbezogene Themen austauschen, spielt Tina mit den beiden Jungs der Familie Peng Huat (7) und Hua Peng Hey (3). Peng Huat geht auf eine Privatschule und spricht erstaunlich gut englisch, so dass eine Verständigung kein Problem ist.

Nachdem wir uns von den Mitarbeitern verabschiedet haben, lädt uns Karona in ein Bio-Restaurant ein, das Gemüse uns Reis aus eigenem Bio-Anbau serviert. Wir lernen sogar noch kurz den Chef kennen, der sehr gut deutsch spricht, weil er in den 80er-Jahren in Leipzig tropische Landwirtschaft studiert hat.

Der New Market in Phnom Penh

Nachmittags bummeln Tina und ich über den New Market, einer von zwei großen Märkten, dessen Zentrum in einem architektonisch sehr auffälligen Gebäude im Art-Deko-Stil untergebracht ist.

 

 

 

 

  

Hotel “Le Grand Palais”

Auf dem Weg zu unserem Hotel kommen wir am Hotel „Le Grand Palais“ vorbei – ein Hotel im typischen Kolonialstil der Franzosen aus den 20er-Jahren. Innen gibt es einen Festsaal mit einem Dach, das sich aufschieben lässt. Draußen gibt es eine schöne Terrasse mit bequemen Sesseln und so gönnen wir uns hier einen leckeren Eiskaffee und schauen dem vorbeiziehenden Verkehr und dem Leben auf der Straße zu.

 

 

Der Festsaal im Hotel “Le Grand Palais”

Später kommen wir an einem Herren-Friseur vorbei und ich lasse mir kurzerhand die Haare schneiden. Der Friseur arbeitet sehr gründlich und genau und braucht entsprechend etwas länger, aber das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn er es allzu gut meint und mir einen strengen Scheitel und die Haare schön glattbügelt.

Für den Besuch im National Museum oder im Königspalast ist es jetzt dann doch zu spät. So gehen wir nach einer kurzen Dusche im Hotel noch einmal zurück ins „Le Grand Palais“ wo das Dachrestaurant „Skybar“ mit einem schönen Blick auf die City und einer Happy Hour für Cocktails wirbt. Das mit dem Blick über die Dächer des nächtlichen Phnom Penh war nicht zu viel versprochen und die eiskalten Cocktails schmecken bei tropischen Temperaturen auf der Dachterrasse ausgesprochen lecker.

Auf dem Rückweg holen wir uns an einem Grillstand ein paar Saté-Spießchen zum Mitnehmen, und ein paar Minuten später überrascht uns ein tropischer Gewitterregen, der sich gewaschen hat. Bis wir im Hotel ankommen, sind wir durch und durch nass. Das gute daran: Es hat ein paar Grad abgekühlt.

 

 

Hotel “Le Grand Palais” bei Nacht
Dachrestaurant “Skybar”
Nächtlicher Blick auf die City von Phnom Penh

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