Den Vormittag verbringen mit einkaufen und gegen Mittag geben wir den Mietwagen wieder ab. Um 14 Uhr fährt unser Bus los nach Calafate. Schon nach 20 Minuten passieren wir die chilenische Grenze, wo wir aussteigen müssen, um den Ausreise-Stempel bekommen. Danach geht es auf eine Schotterpiste weiter bis wir nach 15 Minuten die argentinische Grenzkontrolle erreichen. Auch hier müssen alle für einen Stempel anstehen. Unser Gepäck wird nicht kontrolliert. Danach folgen vier weitere Stunden langweilige Busfahrt. Doch wir haben uns vorsorglich gut mit Netflix-Downloads eingedeckt und sind so gut versorgt. Als wir abends ankommen sind wir froh, eine Unterkunft direkt am Busbahnhof gebucht zu haben. Wir kochen in der Gemeinschaftsküche unsere restlichen Nudeln und nehmen die dringend benötigte Dusche bevor wir ins Bett fallen.

El-Calafate ist nur eine Durchgangsstation für uns. Am nächsten Morgen geht es um 8 Uhr weiter mit dem Bus nach El Chalten. Während die Steppenlandschaft auf dem ersten Teil der Fahrt eher eintönig ist, erheben sich gegen Ende der Fahrt Berge aus der Steppe, denen wir uns langsam nähern. Direkt am Fuß der Berge, schon im „Los Glaciares“ National Park, liegt der Ort El Chalten. Das Dorf ist hauptsächlich von Treckingtouristen bevölkert und das Angebot in den Läden, Resturants und Unterkünften ist genau auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Wir kochen Nudeln auf dem Picknickplatz vor dem Dorf und machen uns dann auf den Weg zu unserem Hostel. Die Unterkunft haben wir versehentlich erst auf den Folgetag gebucht und so geben wir hier nur einen Teil unseres Gepäcks ab und laufen dann ca. 1,5 Stunden bergauf aus dem Dorf hinaus in Richtung Fitz Roy. Der kostenlose Campingplatz liegt direkt an einem kleinen See mit wunderschönem Blick auf den Fitz Roy. Hier schlagen wir unser Zelt auf und verbringen unsere erste Nacht im Freien.

    

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