So, nachdem wir schon den größten Aufenthalts in Indien hinter uns haben, wird es Zeit für einen Beitrag über das Essen in Indien.

Ja, das Essen in Indien ist in der Regel eher scharf. Aber eben auch würzig, wohlriechend, süß, vielfältig, variantenreich und schmackhaft. Gegessen wird grundsätzlich alles mit der rechten Hand. Die linke Hand ist wird zum Hinterteil saubermachen genutzt und bleibt daher beim Essen  meist unter dem Tisch oder zumindest weit weg von den Speisen.

Frühstück:

In Indien isst man auch zum Frühstück gerne scharf. Die drei typischen Frühstücksspeisen sind Idli, Masala Dosa, Poori (sprich: Puri).

Idli sind flache Klöße aus Reismehl, ungefähr handtellergroß. Dazu gibt es eine Soße mit Gemüse (Masala) und meistens zwei verschiedene Dips, eines mit Kokos (gar nicht scharf) und ein Curry-Dip.

Dosa ist ein Crepe aus Reismehl, der meist mit einer gut gewürzten Kartoffel-Gemüse-Mischung (Masala) gefüllt und aufgerollt serviert wird. Auch hierzu gibt es die gleichen oder zumindest ähnliche Soßen und Dips wie bei den Idli.

Poori sind in Fett gebackene Teigfladen, die beim Backen wie Ballons aufgehen und so serviert werden. Soße und Dips wie gehabt.

Von diesen drei Gerichten gibt es jeweils Variationen, oft gibt es dazu noch Vadai, kleine Teigkringel, die Donuts ähneln, aber mit Zwiebeln und Chilli im Teig.

In Kerala isst man zuhause schon auch mal Pfannkuchen mit Kokossoße zum Frühstück oder auch richtiv scharfes Curry mit Reis.

In den Restaurants der Touristenzentren in Goa und an der Küste Keralas gehören natürlich Pancakes, Musli mit frischem Obst und Joghurt oder auch Omlett in allen Variationen zur Frühstückskarte, daneben auch Toast, Marmelade oder Full English Breakfast mit Bratkartoffeln, Würstchen und Porridge.

Mittagessen:

Zum Mittagessen ist die Auswahl an Speisen meist eingeschränkt. Aufwändige Gerichte essen die Inder eher am Abend.

In Südindien zählen Thali (auch Meals genannt) zum Mittagessen-Standard. Das Gericht ist ebenso einfach wie billig, an jeder Ecke zu haben und wird meist “all-you-can-eat” anfgeboten. Thali besteht aus einer großen Portion Reis dazu eine Gemüsesoße und zwei bis drei Dips. Manchmal ein Zwieblsalat dazu oder an der Küste auch schon mal Fisch. Das ganze wird immer auf einem Bananenblatt statt eines Tellers serviert und natürlich mit den Händen gegessen. Eine Portion Thali kostet umgerechnet maximal 1,50 Euro, mit Fisch auch mal 2 Euro.

Sehr beliebt zur Mittagszeit sind auch Biryani, Reisgerichte, bei denen die Zutaten, wie Gemüse, Hühnchen oder Fisch schon unter den Reis gemischt ist. Wer keine große Portion schafft, hält sich an kleine Snacks, die es meist in Teestuben oder Bäckereien zu kaufen gibt, wie Samosa, Pakhora oder Wada. Samosa sind Teigtaschen mit Kartoffel-Gemüsefüllung, Pakhora ist  Gemüse und/oder Chilli in Teig getaucht und dann als Bällchen geformt und frittiert, Wada sind Teigkugeln, die mal Zwiebeln, mal Gemüse enthalten können.

Abendessen:

Abends wird die Auswahl an Speisen meist unübersichtlich groß. Viel Restaurants bieten ausschließlich vegetarische Gerichte, andere sowohl als auch.  Wenn nicht-vergetarisch, steht immer Hähnchen in verschiedenen Variationen, manchmal auch Hammel oder – an der Küste immer – Fisch auf der Speisekarte.

Die Auswahl reicht von Currys (Gemüse, Fisch oder Fleisch in eher dünnflüssiger scharfer Soße) über Kurma oder Masala (eher dicke Soße

 

Süßwaren:

 

Kaffee / Tee:

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